Alle Versicherungen möchten auf den realen Bedarf dieses Lebensabschnittes – den Altersruhestand – eingehen.
In jedem Fall sollte man eine Privathaftpflichtversicherung besitzen. Sie ist weniger für die kleinen Malheure des Alltages gedacht, als für große Schadensfälle. So verursachen beispielsweise auch ältere Menschen als Fußgänger im Straßenverkehr Verkehrsunfälle mit erheblichen Schäden.
Da sich im Laufe der Lebensjahre der Hausrat regelmäßig vergrößert und meistens auch an Wert zugenommen hat, ist zusätzliche eine Hausratversicherung sinnvoll.
Wer in einem eigenen Haus wohnt, sollte jedoch nicht nur den Hausrat, sondern unbedingt das Gebäude mit einer Wohngebäudeversicherung schützen.
Die Unfallversicherung ist für Senioren auch wichtig.
So sollte z. B. ein Oberschenkelhalsbruch oder Unfälle durch Schlaganfall oder Herzinfarkt mit eingeschlossen sein. Vorerkrankungen führen dabei nicht generell zu einer Leistungseinschränkung.
Eine Pflegeversicherung jenseits der 60 zu besitzen ist wichtig. Allerdings ist dieser Schutz häufig teuer. Gut beraten ist, wer bereits vorgesorgt hat. Beim Abschluss sollte darauf geachtet werden, dass bereits im Pflegegrad 1 Zahlungen erbracht werden. Von nicht geringer Bedeutung könnte sein, dass der Versicherer auch dann zahlt, wenn die Pflege durch Laien, also durch Familienangehörige, erfolgt.